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Phasen einer Entgiftung

Phasen einer Entgiftung

Endogene Gifte: z. B. Indol, (chemische Substanz aus der Gruppe der aromatischen, heterocyclischen Amine), Skatol (eine sehr intensiv und unangenehm riechende Indolverbindung – Abbauprodukt von Tryptophan), Fuselalkohole, Spaltprodukte der Gallensäuren, Dentalgifte, Abbauprodukte bei Entzündungen

Exogene Gifte: z B. Agra-Pestizide, Wohnraumgifte und Textilien, Schwermetalle, Nahrungsmittelchemie, Dentalwerkstoffe, Elektrosmog, Luftverschmutzung und Feinstaub, Säuren, Xeno-Östrogene, sogar zum Teil ungefiltertes Trinkwasser. All diese Substanzen können toxische Effekte im Organismus entfalten.

Die „Taktik“ von Schwermetallen
Schwermetalle verursachen Störungen im Zellstoffwechsel, indem sie mit Mikronährstoffen um deren Transportwege und Plätze in Molekülen konkurrieren. Cadmium hemmt z. B. die zelluläre Calciumaufnahme, weil es dieselben Transportkanäle besetzt und so anstatt des Calciums in die Zelle eingeschleust wird. Beryllium, Blei, Cadmium, Mangan, Kobalt, Nickel und Quecksilber können Magnesium, Kupfer, Eisen und Calcium verdrängen. Eine Folge ist der Funktionsverlust kleiner Moleküle, Enzyme und Nukleinsäuren. Dies führt zur Schädigung der MMP (Mitochondriales-Membran-Potenzial), was eine Mitochondriopathie verursacht. Bei einem Mangel an Mikronährstoffen wird ihre toxische Wirkung verstärkt.

Leistungsabfall, Tagesmüdigkeit, Schlaflosigkeit und Stimmungsschwankungen sind häufig die ersten Anzeichen. Weitere Folgen der Überlastung des Systems mit Schadstoffen sind Allergien, Autoimmunkrankheiten, neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Demenz, Unfruchtbarkeit und Sterilität, Organ- und Zellveränderungen. Unter diesem Aspekt stellt eine zweimal jährliche durchgeführte Entgiftungs- und Ausleitungskur, gerne unter meiner Begleitung, eine sinnvolle und häufig dringend nötige therapeutische Maßnahme dar. Voraussetzung ist die genaue Beachtung der biochemischen und physiologischen Grundlagen mit gleichzeitiger Unterstützung der individuellen Entgiftungskapazität und dem Ziel, die blockiere Selbstregulierungsfähigkeit wiederherzustellen.

Alle biologischen Grundfunktionen des Lebens, die mit Abwehr und Ausgleich zusammenhängen, werden im Zwischenzellgewebe reguliert. Jeglicher Stoffaustausch, der Stoffwechsel, findet hier statt. Bevor eine Zelle erkrankt, verändert sich die Matrix, der extrazelluläre Raum. Hier werden 70 Billionen Körperzellen von der extrazellulären (außerhalb der Zelle) Flüssigkeit „umspült“, wie Fische vom Wasser. Von den Kapillaren werden die Nährstoffe zu den Körperzellen infundiert und die Stoffwechselendprodukte abtransportiert. Im Interzellularraum befindet sich ein Maschenwerk aus hochpolymeren Zucker- und Eiweißkomplexen, den Glykosaminoglukanen, über die Zellverbände (Organe) miteinander kommunizieren. Werden Abfallprodukte (Metaboliten) und Toxine nicht mehr adäquat ausgeschieden, lagern sie sich hier ab. Die Matrix „vermüllt“ und „verstopft“, die Flüssigkeit wird gallertartig wie Gelatine. Der Stoffaustausch wird verlangsamt, das Gewebe „versulzt“. All das verschlechtert die Zellatmungskapazität und verschiebt die Energieproduktion in Richtung anaerob, was chronische Erkrankungen bis hin zum Krebs begünstigt. Daher müssen Mobilisation und Ausleitung der Stoffwechselprodukte und Toxine die Grundlage eines jeden Entgiftungskonzeptes sein.

Bereits in der Anamnese (Gespräch um zu einer Diagnose zu kommen) lässt sich vieles erfragen und herausfiltern, was auf ein überlastetes System hinweisen kann. Hier ein paar Stichworte dazu: Chronischer Energiemangel – Unruhe – Konzentrationsmangel – Schlaflosigkeit – Kopf- und Gelenkschmerzen – Haarausfall – Chronische Ekzeme – Anämie – Zahnlockerungen – Zahnfleischentzündungen – Parodontose – Darmerkrankungen – Kalte Hände und Füße – Schreckhaftigkeit – Lärm- und Lichtempfindlichkeit – Nächtliche Hitzewallungen ohne Schweiß – Aphten – Zungen- und Rachenentzündungen – Metallischer Geschmack im Mund etc.

Das Gesicht kann einiges über Belastungen des Stoffwechsels verraten. Hier ein paar Anhaltspunkte: Tiefe Magenzone – Unreine Haut – Gereizte müde Augen – Geschwollene Augenlider – Dreieckartige Schwellungen unter den Augenwinkeln – Blässe – Durchscheinende Haut – Pigmentflecken etc.

Die Ursachen einer latenten Azidose müssen erkannt und beseitigt werden. Gründe für eine zu hohe Säurelast können eine verstärkte Zufuhr von Säuren über die Nahrung, Reduktionsdiäten, Fastenkuren, hohe körperliche Aktivität (Laktatproduktion) oder schlechtere Pufferkapazitäten mit steigendem Alter sein. Das Herausfinden des Säure-Basen-Status (Urin- und Speichel-ph-Wert) ist hier erforderlich.

Die Ausleitungsorgane sollten auf jeden Fall während der Entgiftung unterstützt werden. Hier sollten sofort Mittel zur Stärkung der Ausleitungsorgane Niere, Leber, Lymphe und Bauchspeicheldrüse (ein in der Entgiftungstherapie oft zu Unrecht vernachlässigtes Organ) eingesetzt werden.

Die physiologische Entgiftung wird auch Biotransformation genannt, da Schadstoffe nur durch eine biochemische Umwandlung in drei Phasen den Körper verlassen können:

Die 1. Phase ist zunächst eine Vergiftung, es entstehen noch giftigere Metaboliten. Über die Leber werden Gifte und Medikamente via Cytochrom P450 (Proteine, die üblicherweise aus ca. 500 Aminosäuren bestehen) wasserlöslich gemacht. Bei vermindertem Cytochrom P450 können fettlösliche Toxine und Medikamente nicht ausreichend ausgeschieden werden. Es kommt zur Kumulation der Stoffe bis hin zur Intoxikation. Bei ungenügendem Membranschutz können die aggressiven Stoffe der Phase 1 Zellstrukturen zerstören und bis hin zur Zellentartung führen.

In Phase 2 bereiten Enzyme, z. B. Glutathion-S-Transferase, Giftstoffe durch Umwandlung zur Ausleitung vor, indem sie durch Konjunktion an Methyl-, Acetyl- und Schwefelgruppen gekoppelt werden. Phase 2 ist die eigentliche Entgiftung. Bei Einschränkung oder Insuffizienz kommt es zur stärkeren Schädigung der Zellbestandteile sowie einem erhöhten oxidativen und nitrosativen Stress (Überproduktion reaktiver Sauerstoff- bzw. Stickstoffverbindungen und Mangel an Antioxidantien).

Achtung: Bei einer geplanten Entgiftung ist auf die Suffizienz der Phase 2 zu achten, und zwar bevor (!) Schadstoffe mobilisiert werden. Wichtigste zelluläre Antioxidans der Phasen 1 und 2 ist das Glutathion. Co-Faktoren für die Synthese und das Recycling von Glutathion ist die Alpha-Liponsäure und weitere Co-Faktoren wären Vitamin B2, B6, C und E, Selen, beta-Carotin sowie sekundäre Pflanzenstoffe.

Erst in Phase 3 werden die fettlöslichen und wasserlöslichen Giftstoffe (über die Galle bzw. über Niere, Blut, Lymphsystem) über die Transportproteine MPR2 ausgeschieden. Bei der Ausscheidung über die Galle kommt es zur Rückresorption über die Darmschleimhaut. Der enterohepatische (außerhalb der Leber) Kreislauf bringt das Gift zurück in die Leber. Für eine funktionierende Entgiftung stellt der Darm eine mögliche Schwachstelle dar. Eine notwendige Darmsanierung muss deshalb vor (!) einer Entgiftung abgeschlossen sein. Auch diese Tatsache wird in so allgemeinen Detox-Empfehlungen zu selten berücksichtigt.

Die Rückresorption kann durch die Einnahme von bindenden Substanzen wie Flohsamenschalen, Zeolith, Medizinkohle oder Chlorella-Algen weitgehend verhindert werden.

Möchte man nur über die Niere ausleiten, muss nach der Nahrungskarenz von mindestens 2 Stunden eingehalten werden.

Grundsätzlich rät man dazu, vor jeder tiefgehenden Entgiftungs- und Ausleitungsmaßnahme über ein Labor zu prüfen, ob eine genetische oder erworbene Entgiftungsstörung vorliegt. Ist das der Fall, muss zuerst die gestörte Entgiftungsphase gestärkt werden, um entgiften zu können. Die Detoxfikation und die physiologische Entgiftung müssen in umgekehrter Reihenfolge stattfinden: Von der Unterbindung der Rückresorption zur Unterstützung der Phase 3 zur Verbesserung von Phase 2 bis zur Aktivierung der Phase 1.

Zu den häufigsten Entgiftungsstörungen zählen: Glutathion-S-Transferase-Mangel, SOD-Mangel (Antioxidatives Enzym), Methylfolat-Transferase-Mangel, HPU/KPU (Angeborene Stoffwechselstörung mit fehlender Häm-Synthese) – (kann bei mir über Fragebogen abgeklärt) werden, Expoxidhydrolase-Mangel (Entgiftung organisch-toxischer Stoffe, z. B. Zahnherde)

Inhalt zum Thema Entgiftung stammt aus einer Paracelsus-Zeitschrift

Jede körperliche Entgiftung bringt auch eine psychische Entgiftung mit sich, denn Körper und Geist erkranken immer gemeinsam. Wenn Giftstoffe das zentrale Nervensystem durchlaufen, kann es zu heftigen Reaktionen und Verhaltensänderungen kommen. Emotionen, die verdrängt und unterdrückt wurden (nicht selten seit der Kindheit), können sich durch den Entgiftungsprozess „freie Bahn“ schaffen und unkontrolliert hochkommen. Auch dieser Aspekt sollte in Detox-Empfehlungen mehr Beachtung geschenkt werden. Zur Unterstützung biete ich hier die Bachblüten-Begleitung an. Bei starken Emotionen, die auftauchen könnten, kann die Yager-Methode oder ein Energie-Ausgleich verbunden mit dem Herauselösen der Emotion aus dem Körper wunderbar zum Einsatz kommen.

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Der Mensch Manuela
Heilpraktikerin, Tanz- und Bewegunspädagogin
Geistheilerin (Ur-Schamanismu), Shiatsu-Praktikerin
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